Ein Traumhaus entsteht (Teil 4): Die Grundrisse

Wie entsteht ein Traumhaus? Wir nehmen euch mit auf die Reise.

Hier noch einmal die vorherigen Teile der Serie:

Teil 1: Die erste Idee

Teil 2: Die erste Skizze

Teil 3: Rundgang von Außen

Sanfte Energieflüsse, ungewöhnliches Design.

In dieser Episode präsentiert Thorsten die Grundrisse von Karins Traumhaus.

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Die komplette Episode auf YouTube anschauen:

Einleitung

Karin Kaufhold:

Hallo und willkommen zurück bei Menschen und Räume im Gespräch.

Ihr seht den nächsten Ausschnitt aus meinem Gespräch als Kundin mit Thorsten, der einen super spannenden und ungewöhnlichen Entwurf für mich gemacht hat.

Und in dieser Episode schauen wir uns gemeinsam die Grundrisse an.

Viel Spaß dabei.

Das Erdgeschoss: Raum für Begegnung

Erdgeschoss

Karin Kaufhold:

Wahnsinn.

Thorsten Kaufhold:

Ja, da ist jetzt mal der Grundriss vom Erdgeschoss. Das ist jetzt der Empfangsbereich. Und dann geht man hier in den Flurbereich rein für das Büro.

Das hier ist Büro eins, Büro zwei. Beide Büros gucken dann hier auf den Schwimmteich, auf den Innenbereich, also der Blick nach innen. Und hier ist ein WC und halt eine Teeküche.

Hier oben ist dann die Besprechung. Also, wenn man eine Besprechung hat, würde man die Kunden gar nicht mehr hier in den Bereich reinführen, sondern sofort vom Empfang in den Besprechungsbereich reingehen. Also das ist jetzt ein Empfang für beide Bereiche.

Wenn ich hier reingehe, dann komme ich in die Garderobe. Das ist halt der Privatbereich. Also hinter der Tür fängt erst der Privatbereich ein.

Hier unten, im Vorgespräch hast du ja gesagt, du hast dir einen großen Bereich gewünscht, wo man Feste feiern kann. Also der ein bisschen repräsentativer ist. Das wäre hier dieser Bereich.

Den habe ich jetzt einfach mal mit Essen benannt. Das hier ist die Treppe, die nach oben in die oberen Geschosse geht, das ist offen. Da ist auch eine Galerie drin von oben.

Das heißt also, von hier ist eine Verbindung bis ganz nach oben. Dadurch sind die alle dann verbunden. Dadurch, dass hier diese Fensterfront ist, ist das alles auch sehr hell und sehr lichtdurchflutet.

Ich habe das nochmal unterstützt, hier hinten durch diese beiden Fenster. Weil, Licht fällt immer so bis sechs Meter Tiefe. Es liegt alles gut und wenn man weiter als sechs Meter kommt, wird es dunkel.

Darum habe ich jetzt hier hinten nochmal die beiden Fenster gemacht, weil wir hier eine Gebäudetiefe haben von elf Metern. Dann geht es hier, hier ist ein WC für den Gast. Das ist jetzt, weil wir da noch nicht drüber gesprochen haben, da fehlen jetzt die Möbel, da fehlen die Einrichtungsgegenstände.

Was da jetzt rein kommt, das können wir alles noch genau abstimmen.

Hier kommt der Kochbereich, der Küchenbereich. Der sollte extra groß werden, damit man da mit der Familie am Tisch mit zehn, zwölf Leuten schon sitzen kann, essen kann.

Hier ist dann auch eine Verbindung nach draußen zum Deck, zum Teich. Hier von der Besprechung kann ich auch nochmal zum Teich gehen, wenn ich das möchte, wenn es gewünscht ist. Wenn nicht, dann lässt man die Tür halt zu und dann bleibt es halt da.

Aber manchmal ist es ja so, dass man auch Gäste hat, die geschäftlich, mit denen man privat auch verbunden ist und dann kann man das super gut nutzen. Hier geht es weiter, hier ist nochmal ein Flur und da sehe ich gerade, da habe ich einen Durchgang falsch gemacht. Der sollte besser hier sitzen.

Den habe ich hier falsch angeordnet, aber das kann man ja auch ändern.

Hier sind zwei Gästezimmer. Ein Gästezimmer ist auch in den Innenbereich ausgerichtet, ein Gästezimmer ist ein bisschen abseits.

Die haben hier ein eigenes Badezimmer und von hier, das ist jetzt da leicht fälscht, der müsste eigentlich hier sitzen.

Die Nebengebäude

Dann geht es hier rüber in den Fitnessbereich und hier geht es dann in den Saunabereich. Das ist ein eigener abgeschlossener Bereich.

Vom Fitnessbereich kann man auch auf den Teich gucken, von der Sauna auch. Das habe ich nach allen Seiten geöffnet, um die Verbindung zur Natur herzustellen. Also ich könnte mir auch gut vorstellen, dass man hier in den Saunabereich eine Sauna hier mitten reinstellt und ringsherum Liegeflächen, keine Ahnung, irgendwas in der Art macht, dass das sehr offen ist.

Hier ist halt der Pkw-Bereich. Hier können die Autos abgestellt werden und dann kann man auch hier trocken ins Haus kommen. Geht auch, ist auch kein Problem.

Das hier wäre der Bereich für Fahrräder, Motorräder, Gartengeräte. Und auch die hier habe ich große Rolltore angeordnet, zwei große Rolltore. Und auch hier habe ich einfach die Fenster gelassen.

Entweder man lässt es offen oder man macht hier ein entsprechendes Glas rein, dass man nicht durchblicken kann oder mit anderen Maßnahmen. Also das wäre jetzt der Erdgeschossbereich. Wenn du Fragen hast, immer zwischendurch fragen, aber glaube ich erstmal angucken und ein bisschen sacken lassen.

Karin Kaufhold:

Ja, ich hätte jetzt noch eine Frage oder eine Bitte von dem Fitnessgebäude und dem Saunagebäude, dass man da auch nach draußen kann. Ich weiß nicht, ob das jetzt…

Thorsten Kaufhold:

Du kannst überall nach draußen gehen.

Karin Kaufhold:

Ja, okay.

Thorsten Kaufhold:

Das sind alles Fenstertüren. Also man kann überall nach draußen gehen, auch hier, auch von den Zimmern aus. Du kannst selbst hier von der Küche von da nach draußen gehen.

Also es ist komplett eingebunden in die Natur. Jede Tür geht nach draußen.

Karin Kaufhold:

Also interessante Idee, diese runden Räume, finde ich gut.

Das Obergeschoss: Raum für Kinder und Gäste

Obergeschoss

Thorsten Kaufhold:

Ja, das ist ein bisschen gekommen, weil wenn man durch diese Runde fließt, die Energie besonders sanft, da hat man dann einen ganz sanften Energiefluss im Gebäude, sehr ruhig. Das ist auch für eine Besprechung sehr schön. Jetzt kommt das Obergeschoss.

Da sieht man jetzt hier nur noch die Dächer. Hier die zwei Dachterrassen. Da wäre noch die Frage, dass man sich so unterhält, wie macht man das jetzt mit der Photovoltaik?

Wie viel braucht man? Man kann hier auch sehr viel Photovoltaik unterbringen. Da bekommt man sehr viel unter.

Sollte das nicht reichen oder sollte mehr gewünscht sein, kann ich das natürlich auch noch ganz oben auf dem Dach machen. Aber ich könnte auch hier noch Bereiche schaffen. Würde ich aber als letzten Notnagel erst nehmen.

Hier geht man die Treppe hoch. Dann kommt man hier in diese sogenannte Wohngalerie. Hier ist noch ein Gästezimmer.

Da ist ein Kinderzimmer. Da ist ein Badezimmer für diese beiden. Für den Gast und für das Kind ist hier ein Bad.

Hier ist ein Bad für das Kind und das Spielzimmer. Das Bad oder das Bad, die können auch beide in der Wohngalerie als Toilette genutzt werden, damit man auch hier eine Toilette hat. Und man kommt von überall auf die Dachterrasse.

Und hier ist halt die Möglichkeit, sollten noch Kinder kommen, kann man das erweitern. Kann man es als Gastbereich nehmen oder als Spielbereich.

Karin Kaufhold:

Ja, spannend. Da fehlen jetzt, glaube ich, noch die Türen. Aber das ist ein kleines Detail.

Thorsten Kaufhold:

Ja, das ist so ein Detail. Das müsste ich dann auch noch mal überarbeiten, dass das ordentlich aussieht, dass das passt. Das ist für so einen kleinen Perfektionisten wie mich nicht ganz so einfach.

Ich habe auch gerade erst gesehen, dass hier die Türen noch gefehlt haben. Aber vom Grundsatz her ändert sich da nichts mehr. Es ist auch so, es ist jetzt überall mit einer Fenstergröße gearbeitet worden.

Es ist immer eine Fenstergröße. Das heißt, wir bestellen nicht ein Fenster, sondern wir bestellen 50 Fenster in einer Größe, was natürlich bei den Kosten, die sollte man auch, selbst bei so einem Projekt, sollte man die Kosten nicht außer Acht lassen, was da dann auch ganz hilfreich ist. Also das mache ich auch immer ganz gerne.

Egal, wie groß das ist oder was das insgesamt kostet, ich gucke gerne auf die Kosten, weil, man muss nicht unnötig Geld ausgeben.

Das Dachgeschoss: Raum für sich

Dachgeschoss

Das ist jetzt, hier kann man das so, das ist jetzt der obere Bereich. Das wäre dann sozusagen der Bereich für dich und für deinen Mann.

Völlig abgeschottet.

Ich denke, Feng-Shui-technisch ist das auch ganz gut, weil da ist das Erdgeschoss ein aktiver Bereich, das Obergeschoss ein passiver Bereich. Ist auch nicht so verkehrt, wenn man einen Bereich hat, wo man sich entspannen kann.

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Wenn die Kinder im passiven Bereich sind, ist das auch nicht verkehrt, weil dann sind die ein bisschen ruhiger.

Und darüber, das Dachgeschoss ist halt wieder ein aktiver Bereich. Die wechseln sich da immer ab.

Also hier oben haben wir einen aktiven Bereich. Darum ist hier die Kreativität auch sehr gut untergebracht.

Das ist jetzt immer noch als Wand gezeichnet.

Das will ich auch noch ändern. Das habe ich jetzt nicht als geschlossene Wand gedacht, sondern entweder als Glaswand, völlig durchsichtig oder gar nicht. Also eigentlich war im Kopf drin, diesen Kreativbereich hier komplett aufzulassen, hier gar keine Wand mehr zu machen.

Ich kann vom Kreativbereich auch hier rausgehen auf die Loggia. Und selbst die hat hier oben immer noch gut 16 Quadratmeter. Das ist immer noch was, wo man auch völlig in Ruhe sitzen kann, wo von unten keiner hochgucken kann.

Das ist wirklich ein Bereich, der ist nicht einsehbar. Hier ist ein großes Badezimmer, hier das Ankleidezimmer und hier, ich habe jetzt frecherweise reingeschrieben, Liebeszimmer. Ich habe ja auch mal für eine Autorin ein Liebeszimmer designt für ihr Buch.

Das ist so ein Schlafzimmer. Und hier vorm Schlafzimmer habe ich auch eine Loggia, wo ich rausgehen kann, wo ich morgens auch schnell den Tag begrüßen kann. Hier komme ich auf die Galerie und dann ist das halt so Schlafzimmer, Ankleide, Bad.

Das heißt, ich kann von hier in das Badezimmer gehen und kann dann hier beim Zurückgehen mich gleich entsprechend anziehen.

Hier ist die Galerie, das geht halt bis unten hin, ist komplett offen. Und hier, das ist halt das Dach.

Die Dachschräge kann man hier sehen und hier kann man die drunter liegenden Dachterrassen sehen. Man kann auch nicht jetzt von hier da drauf gucken. Das heißt, wenn die Kinder hier sind oder Gäste, egal wer sich hier aufhält, die von oben können da nicht drunter gucken.

Dafür sind die zu weit weg. Darum ist das auch ganz gut. Da muss man sich keinen Kopf machen.

Also man hat hier wirklich zwei Ebenen draußen noch zusätzlich, die man nutzen kann, ohne, dass man Angst haben muss, dass jemand einem auf den Teller guckt.

Ausblick

Karin Kaufhold:

Jetzt habt ihr auch die Grundrisse gesehen, die Thorsten entworfen hat, passend zu dieser Traumvilla im kreisrunden Design.

Und in der nächsten Episode seht ihr noch den Rest des Gesprächs, das ich mit Thorsten geführt habe. Da geht es nochmal um Fragen und Anmerkungen von mir und die nächsten Schritte, die dann auf dem Weg zum Traumhaus liegen.

Bis bald, tschüss!

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Über Thorsten Kaufhold

Als erfahrener Architekt und Experte für ganzheitliche Raumgestaltung, kombiniert Thorsten Kaufhold seit 1985 seine Kenntnisse in Architektur, Feng Shui, Unternehmensentwicklung u.v.w, um individuelle und inspirierende Räume für seine Kunden zu schaffen.

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