Ein Haus bauen nur für mich? Thorsten Kaufhold sagt: Warum nicht?
Dass eine Frau für sich allein ein Haus baut, kommt gar nicht so selten vor.
In dieser Episode von Menschen und Räume im Gespräch erfahrt ihr, was hier anders ist, als in der Konstellation als Paar.
Außerdem:
- Warum Frauen entspannter bauen
- Gibt es „weibliche“ Grundrisse?
- Sollten Frauen besser zu einem Architekten oder einer Architektin gehen?
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Die komplette Episode auf YouTube anschauen:
Das Transkript lesen:
Karin Kaufhold:
Hallo und herzlich willkommen bei Menschen und Räume im Gespräch.
Und mit mir im Gespräch ist heute wie immer Thorsten Kaufhold, Architekt und Feng-Shui-Berater und wir sitzen hier gerade in etwas besonderer Kulisse, denn wir sind gerade im Urlaub.
Und während des Urlaubs, während unsere Gedanken so auf die Reise gingen, kam ein Thema auf uns zu, nämlich brauchen Frauen einen Mann zum Haus bauen?
Thorsten, wie ist denn das?
Unsere Zusammenarbeit beginnt am Anfang der Veränderung.
Als erfahrener Architekt und international zertifizierter Feng Shui Berater helfe ich dir, individuelle und inspirierende Räume zu schaffen.
Thorsten Kaufhold:
Auf alle Fälle, ohne geht es gar nicht.
Karin Kaufhold:
[Lacht] Jetzt nochmal die richtige Antwort?
Thorsten Kaufhold:
Die richtige Antwort: natürlich können Frauen alleine bauen. Klar, logisch. Warum nicht?
Also ich habe schon öfter nur für Frauen gebaut, ohne dass ein Mann dabei war. Das war immer ein sehr entspanntes Bauen, sehr friedvoll, sehr fokussiert, sehr klar. Die Frauen haben alle immer mein Frauenbild bestätigt.
Karin Kaufhold:
Wie ist denn dein Frauenbild?
Thorsten Kaufhold:
Fokussiert und klar. So wie du.
Nein, natürlich, können, sollen, dürfen Frauen alleine bauen, tun sie auch.
Das machen sie auch und sie machen das auch viel besser als Männer, sind viel eher bereit sich Hilfe zu holen. Das wird bei Frauen nicht als Schwäche ausgelegt. Zu sagen, hey, da brauche ich Hilfe, da brauche ich noch Infos dazu.
Das ist eine wirkliche Stärke von Frauen.
Wie bauen Frauen?
Karin Kaufhold:
Wie ist denn das, wenn jetzt eine Frau allein ein Haus baut, also nicht alleine das baut, sondern dich als Architekt beauftragt. Kommen da besondere Grundrisse raus, die diesen weiblichen Touch haben?
Thorsten Kaufhold:
Nein.
Ich habe eben gerade schon gesagt, die Frauen sind viel fokussierter, viel klarer. Darum ist es da viel einfacher Lösungen zu finden. Viel, viel einfacher Lösungen zu finden.
Manchmal kommt es darauf an, was dann noch für die Zukunft geplant ist. Ob das jetzt wirklich in unserem Haus ist, nur für die Frau, vielleicht auch für ihre Kinder, oder ob da geplant ist, dass dann vielleicht doch irgendwann mal sich noch etwas verändern könnte, in welcher Richtung auch immer.
Aber es sind immer individuelle Grundrisse, wenn ich etwas mache.
Das ist ja immer auf die Person oder die Personen zugeschnitten.
Und natürlich ist es einfacher, wenn es nur eine Person ist, mit der man zu tun hat. Klar.
Weil die muss sich dann auch nicht mit einer zweiten Person auseinandersetzen. Die kann dann wirklich sagen, ich möchte das jetzt so haben. Ich glaube schon, dass das für Frauen einfacher ist, wenn da kein Mann dabei ist.
Weil das sind ja auch so Gesetzmäßigkeiten, die sich da gebildet haben über die Jahrhunderte, Jahrtausende. Das fällt dann alles mit einen Schlag weg.
Karin Kaufhold:
Also würdest du sagen, dass dieser ganze Prozess der Planung von diesem Haus auch schneller geht, wenn das jetzt eine Frau alleine macht?
Thorsten Kaufhold:
Ja. Das geht schon schneller. Schneller, besser, schöner.
Karin Kaufhold:
Schöner. Jetzt kriegen wir hier ganz viele Daumen runter im Video von den männlichen Zuschauern. [Lacht]
Thorsten Kaufhold:
Das glaube ich noch nicht mal. Ich glaube, dass das viele Männer auch wissen. Und wenn sie meinen, sie müssen einen Daumen runternehmen, dann sollen sie das gerne tun.
Das ist nicht mein Problem. Das ist nicht das Problem meiner Kundinnen, und denen, die ich gehabt habe.
Karin Kaufhold:
Ist ja auch nicht das Thema heute.
Es ist ja auch, muss man sagen, natürlich gibt es das, aber es ist schon eher ein bisschen ungewöhnlich, wenn eine Frau jetzt alleine für sich ein Haus baut, oder?
Unsere Zusammenarbeit beginnt am Anfang der Veränderung.
Als erfahrener Architekt und international zertifizierter Feng Shui Berater helfe ich dir, individuelle und inspirierende Räume zu schaffen.
Architekt oder Architektin?
Thorsten Kaufhold:
Ich habe das schon öfter gehabt. Also für mich nein, ist nicht ungewöhnlich. Es ist eine Aufgabe, die immer sehr viel Spaß macht, die sehr viel Freude macht.
Weil da kann sich das auch ruhig mischen. Ich gebe da natürlich auch die männliche Energie mit dazu. Da kommt der männliche Anteil mit rein.
Und allein dadurch ist es schon wieder rund und passt.
Karin Kaufhold:
Also du würdest nicht sagen, dass eine Frau vielleicht besser bei einer Architektin aufgehoben wäre, sondern das ist vielleicht gerade gut. So ein bisschen…
Thorsten Kaufhold:
Das kann ich nicht sagen, das weiß ich nicht. Das dürfen die Frauen selber entscheiden, ob sie zu einer Frau gehen oder zu einem Mann gehen.
Fakt ist, wenn eine Frau zu einer Frau geht, ist da sehr viel weibliche Energie drin.
Und wenn eine Frau zu einem Mann geht, ist das halt wieder ausgeglichen. Es ist die Frage, ob man das möchte oder nicht. Wenn eine Frau das ausgeglichen haben möchte, ist es sicherlich besser, zu einem Mann zu gehen.
Wenn sie viel Fokus braucht für sich selber, um viel Weiblichkeit zu haben, weil ihr da vielleicht etwas fehlt, dann geht sie zu einer Frau. Und lässt sich da beraten und baut mit der Frau zusammen. Auch das kann, wird sehr erfolgreich sein.
Karin Kaufhold:
Okay, danke für diesen Einblick.
Liebe Damen, wenn ihr ein Haus bauen möchtet und ihr seid auf der Suche nach einem passenden Architekten, dann ist Thorsten natürlich sehr gerne euer Ansprechpartner. Er lässt auch gerne noch Feng-Shui mit einfließen in euren Entwurf, wenn ihr das möchtet.
Und wir verlinken euch natürlich gerne auch die Kontaktdaten von Thorsten in der Beschreibung.
Ja, macht’s gut. Wir sagen schöne Grüße aus dem Urlaub und tschüss.
Thorsten Kaufhold:
Ciao.